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Krakau-Tschenstochauer Jura

Zamek Rudno
Obwohl die Jahre unaufhaltsam vergehen, finden wir im Krakau-Tschenstochauer Jura Objekte, für die die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Es handelt sich dabei um Burgen, die sich an die Zeiten Kasimir des Großen erinnern, schlichte Holzkirchen, gegen die ungünstigen historischen und Wetterbedingungen die „resistent” sind. Dazu zählen auch die Schlossruinen in Rudno (Schloss Tenczyn) und Bydlina. Die Route führt uns außerdem zum Altpolnischen Adelshaus in Krzykawka. Dieser malerische Adelssitz wurde vermutlich noch vor 1724 gebaut. Eine ebenso malerische Residenz wurde im nahgelegenen Bolesław errichtet, dort befindet sich heute das Maria-Płonowska-Kulturzentrum. Eines Besuches wert sind auch weniger bekannte mittelalterliche Siedlungen wie Stary Olkusz und Krzykawka.

Mit den prachtvollen Wehrbauten und reichen Residenzen der Hochebene im Kontrast stehen die kleinen Kirchen, die wir auf der Route der Holzarchitektur bewundern können. Auf ihrer Karte finden wir u.a. die Markuskirche in Rodaki, die Nikolaus- und Laurentiuskirche in Dłużec sowie die Josefskapelle in Ojców (Kapelle „auf dem Wasser”). Die erste ist ein Unikum, da sie 1601 errichtet wurde und ohne größere Veränderungen bis heute erhalten geblieben ist. In ihrem Inneren finden wir manieristische Altäre aus der Wende des 16. und 17. Jh. sowie eine spätgotische Figur des hl. Nikolaus von ca. 1400. Die Pfarrkirche in Dłużec charakterisiert sich durch ihren Turm, der ursprünglich ein freistehender Glockenturm war. Im Inneren besonders beachtenswert ist ein Seitenaltar mit der Skulptur der thronenden Muttergottes, auf das 4. Viertel des 15. Jh. datiert. Auf der Route der hölzernen Sakralbauten kann man auch die Kapelle hl. Josef, der Handwerker nicht außer Acht lassen. Sie stützt sich auf beiden Ufern des Baches Prądnik unter den Felsen, Prałatki genannt, und gilt als eines der interessantesten Gebäude auf der Krakau-Tschenstochauer Hochebene. Mit der Kapelle „auf dem Wasser” ist eine spannende Geschichte verbunden - der Tradition zufolge zum Impuls für deren Bau wurde die Verordnung des Zaren Nikolaus II., keine neuen Sakralbauten in der Region Ojców zu bauen. Die Einwohner hatten darauf die Idee, die Kapelle auf dem Wasser zu bauen und auf diese Weise das Verbot des Herrschers zu überlisten. 
Denjenigen, die sich für die Route der Holzarchitektur interessieren, empfehlen wir, weiter zu suchen. In Wolbromie erwartet uns die Kirche Mariä Unbefleckte Empfängnis, in Paczółtowice - die Kirche Mariä Heimsuchung, in Tenczynek - die Katharinenkirche und der freistehende Glockenturm, in Poręba Dzierżna - die Martinskirche, in Skała wiederum - der Glockenturm neben der gemauerten Nikolauskirche.

Bemerkenswert sind auch die gemauerten Sakralbauten der Region - Basilika Hl. Andreas in Olkusz, Sanktuarium in Jaroszowiec, Nikolauskirche in Gorenice, Katharinenkirche in Wolbromie, oder die Kirche Kreuzerhöhung in Strzegowa. Erwähnenswert sind außerdem - wegen der interessanten Architektur oder malerischer Lage - das Kloster und Museum der Unbeschuhten Karmeliten in Czerna, Kirche und Einsiedelei der seligen Salomea in Grodzisko sowie die Kirche und Friedhof in Chechło.

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