Die Höhlen von Krakauer-Tschenstochauer Juragebiets und Beskiden

zdjęcie z wnętrza Jaskini Nietoperzowej
Die prägnantesten Formen des Krakauer-Tschenstochauer Juragebiets sind Höhlen, die wegen Verkarstung in den Jurakalkfelsen entstanden sind. Besonders viele Höhlen befinden sich in der Umgebung von Ojców.

Die größte für Besucher geöffnete Höhle ist die Jaskinia Wierzchowska Górna Höhle, die im Gebiet des „Krakauer Kleintäler“-Juralandschaftsparks zum Naturdenkmal ernannt wurde und einen wesentlichen Bestandteil des „Jura-Gürtels“ stellt. Jährlich wird sie von über 20 Tsd. Touristen besucht. Es ist nicht weiter verwunderlich, denn die Höhlenwände und –Decke werden von atemberaubenden Tropfsteingebilden geschmückt. Eine große Sehenswürdigkeit stellen auch paläontologische und  geomorphologische Ausstellungen, sowie Fledermäuse, v.a. Kleine Hufeisennasen und seltene Meta menardi Spinnen. Ein weiterer sehenswerter Ort ist Grota Łokietka Grotte, die sich im Gipfelbereich des Góra Chełmowa Bergs befindet. Hervorzuheben ist hier die schöne eiserne Pforte mit einem stilisierten Spinnennetz, das an die Legende vom Łokietek erinnert. Dabei sollte hinzugefügt werden, dass diese Höhle zu den bekanntesten in Polen gehört und gleichzeitig das größte Symbol des Ojców-Nationalparks stellt. Eine weitere Höhle, die Jaskinia Nietoperzowa Höhle, befindet sich im oberen Teil des Będkówka-Tals und ist nur für Besucher mit einem Führer zugänglich. Sie ist v.a. als Ort der sog. Jerzmanowice-Kultur bekannt, wo Pfeilspitzen aus Feuerstein und Lanzen gefunden wurden, die durch erste menschliche Gruppen des Homo Sapiens genutzt wurden. Gerade in dieser Höhle wurde Szenen für den Film Mit Feuer und Schwert gedreht. In direkter Nähe zum Krakauer Tor befindet sich die Jaskinia Ciemna Höhle, die zu den wertvollsten archäologischen Orten Polens gezählt wird. Die ältesten Spuren des prähistorischen Menschen stammen sogar von vor 115 Tsd. Jahren. Zusätzlich zeichnet sie sich gegenüber anderen Höhlen durch unglaubliche rohrförmige Stalaktiten, sowie große bauchige Stalagmiten, deren Höhe sogar 1 m erreicht aus. Bei der Besichtigung der Höhlen von Małopolska darf die Krakauer Smocza Jama Höhle (Drachenhöhle) nicht vergessen werden. Der Wawel-Drachen gehört dem Reich der Sagen an, aber seine Grotte ist umso realer und befindet sich am Fuße des Wawel-Hügels. Smocza Jama Höhle ist mit ihrer seltenen Krustentierart, dem Tatra-Höhlenflohkrebs, nicht nur ein wertvolles historisch-kulturelles, sondern auch ein naturkundliches Denkmal.

In den Beskiden können wir auf der ziemlich beliebten Touristenroute, die von Lubień nach Kasinka Mała führt, das magische unterirdische Reich der Zimna Dziura Höhle erforschen. Sie stellt eine Ausnahmeerscheinung unter den Beskiden-Höhlen wegen einem engen Flur, der über größeren Teil des Jahres mit einer Eisschicht gefüllt ist. Auch an einem warmen Sommertag kann man hier frieren.
 

 

Zimna Dziura

 

Jaskinia Wierzchowska

Górna

 

Grota Łokietka

 

Jaskinia

Nietoperzowa

 

Jaskinia Ciemna

Smocza Jama

Routenlänge (m)

25        

1000

320

454

209

80

Besichtigungszeit (Min)

10

45

30

30

30

20

Temperatur (°C)

3,5-5,5

7,5

7,5

7,5

7,5

8

Besichtigung nur mit Führung 

ja

ja

ja

ja

nein

nein

Elektrische Beleuchtung

nein

ja

ja

ja

nein

ja

Geöffnet

cały rok

9 IV–30 XI

19 IV–30 X

1 IV–11 XI

28 IV–30 XI

1 IV–31 X

 


 
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